Der Kachelofen
ist ein voll ausgebauter Speicherofen. Die Befeuerung erfolgt ein- bis zweimal pro Tag. Dabei wird die gesamte Holzmenge für eine Befeuerung auf einmal eingelegt und verbrannt (Zeitbrand). Der homogene Vollkachel-Mantel übernimmt dabei die Aufgabe, die richtige Wärmemenge rasch in den Wohnraum zu leiten; die im Vollbrand übermäßig zur Verfügung stehende Wärmemenge wird gespeichert und gleichzeitig in den Wohnraum als gesunde Strahlungswärme abgegeben. Dadurch entsteht ein angenehmes Raumklima, das von keiner anderen Heizung erreicht wird.
Der Heizkamin
besteht aus einem fertigen Metall-Heiztechnikteil - mit Sichtfeuertür, der von einem Vollkachel-Mantel umbaut wird. Durch kontinuierliches Nachheizen (Dauerbrand) gibt der Heizkamin seine Wärme überwiegend in Form von Warmluft ab, die gleich nach dem erstmaligen Einheizen spürbar ist. Der Vollkachelmantel ist dabei der einzige Wärmespeicherfaktor und erfüllt die wichtige Funktion der gleichmäßigen Strahlungswärmeabgabe.
Der Kachelofen mit Einsatz
besteht aus einem fertigen Heiztechnikteil, welcher der Kachelofenfeuerung nachempfunden ist. Diese Heizungsform zwei- bis viermal pro Tag eingeheizt.. Je nach Innenausbau (luxierte Rauchgaszüge oder Stahlnachheizkasten) besitzt dieser Kachelofen unterschiedliche Speicherkapazität. Daher kommt dem Vollkachel-Mantel auch hier die sehr wichtige Funktion der Wärmespeicherung und gleichmäßigen Strahlungswärmeabgabe zu.
Der Aufsatzherd
Als typisches Merkmal für den Aufsatzherd ist der "Aufsatz" mit dem eingebauten Bratrohr (wahlweise mit zwei Bratröhren oder einem Kupfer-Wasserschiff etc.) neben der Herdplatte. Großer Beliebtheit erfreut sich der Herd in einer größeren Küche. Durch den Aufsatz entsteht auch eine höhere Speicherleistung mit mehr Raumheizvermögen.